Partnerschaft mit Uniper, um Kosten und CO2-Emissionen zu senken
Die Digitalisierung kann maßgeblich zur Optimierung und Dekarbonisierung von Fernwärmesystemen beitragen. Mit der Einführung der digitalen Lösung von Gradyent konnte Uniper unmittelbar Kosten einsparen und die CO2-Emissionen reduzieren. Uniper ist ein internationales Energieunternehmen, das mit einer Kapazität von rund 33 GW zu den größten Energieerzeugern der Welt zählt.
Herausforderung
Uniper hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner Kraftwerke in Europa bis 2030 im Vergleich zu 2019 zu halbieren.
Das Unternehmen ist bestrebt, seine Fernwärmesysteme effizienter und nachhaltiger zu gestalten und zugleich seine Kunden mit erschwinglicher und zuverlässiger Wärme zu versorgen. Das Uniper-Team ist überzeugt, dass digitale Initiativen für diesen Wandel entscheidend sind, und hat daher Gradyent als Partner ausgewählt.
Lösung
Erstellung eines Digitalen Zwillings zur Echtzeitoptimierung des Fernwärmesystems von Uniper.
Im Jahr 2021 haben wir für eines der beiden Fernwärmesysteme von Uniper einen Digitalen Zwilling erstellt, der die Wärmeverteilung und die Wärmeerzeugungsanlagen in Echtzeit optimiert. Es handelt sich um ein komplexes System, an das zahlreiche Erzeugerstandorte angeschlossen sind. Ein Digitaler Zwilling ist ein digitales Abbild des Fernwärmesystems, das geografische, Wetter- und Sensordaten mit physikalischen Modellen und künstlicher Intelligenz kombiniert. Er kann das Verhalten eines Systems für verschiedene Situationen voraussagen und bietet damit eine Grundlage für die Optimierung, die Dekarbonisierung und den Ausbau von Fernwärmesystemen.
Ergebnis
Seit Herbst 2021 ist der Digitale Zwilling in Betrieb, und das Fernwärmesystem wird in Echtzeit optimiert.
Der Digitale Zwilling sorgt dafür, dass jeder Kunde ausreichend Wärme erhält, und optimiert zugleich den Betrieb des Fernwärmesystems und den Dispatch der Erzeugerwärme, indem er für jede Erzeugungsanlage die kosteneffizienteste Betriebsstrategie ermittelt. Der Digitale Zwilling birgt großes Potenzial zur Reduzierung von Kosten und CO2-Emissionen. Kosteneinsparungen und Dekarbonisierung können also durchaus Hand in Hand gehen.